Energieoptimierungsanlagen
Ereignisbezogene Regelstrategie (als Regelstrategie bezeichnet man die Art und Weise, wie die Geräte im Betrieb und ohne Störungen beim Betrieb geschaltet werden) unter Berücksichtigung des Wärmespeichervermögens, des zulässigen Ein- / Ausschaltverhältnis und der Wertigkeit der zu optimierenden Geräte.
Aus diesen Vorgaben wird in Form einer Rechenoperation eine Schaltziffer ermittelt. Das Ein- / Ausschaltverhältnis berücksichtigt nur das Wärmespeichervermögen, die Wertigkeiten von 1 bis 9 berücksichtigt das zulässige Temperaturtoleranzband des Produktionsprozesses.
Im Optimierungsrechner ist ein leistungsfähiges Grafik – Display integriert, das in Zusammenarbeit mit dem PC die Kurz-, bzw. Langzeitprotokollierung der Optimierungsdaten übernimmt.
Da die Anzeige mit 104 Zeichen auf 25 Zeilen den Informationsgrad eines Protokolldruckers bei weitem übertrifft, ist ein Drucker in der Standardversion nicht enthalten, jedoch jederzeit als Option erhältlich. Im Gegenteil, es entfällt das häufige und für den Kunden komplizierte Auswechseln von Thermopapier und Farbband.
Durch sechs in das Display integrierte Funktionstasten wird über eine Menüsteuerung mit „Windows – Anzeigen“ eine optimale Bedienerführung erreicht. Änderungen sind selbst für einen Nichtfachmann leicht auszuführen, Eingabe, bzw. Bedienfehler werden so zuverlässig vermieden.
Jeder Optimierungskanal der Unterstation hat zusätzlich zur Betriebszustandsmeldung einen Alarmeingang. Bei Geräten, für deren Funktion auch eine geringfügige Überschreitung von Schwellwerten unzulässig ist, wird in diesem Fall das entsprechende Gerät solange aus der Optimierung genommen, bis es in das zulässige Toleranzband zurückkehrt.
Die Ab- und Zuschaltung der Energieverbraucher erfolgt unter Berücksichtigung folgender frei programmierbarer Parameter:
- Ein- / Ausschaltverhältnis in Prozent
- Anheizphase
- Energieverbrauch im Startbetrieb
- Energieverbrauch im Dauerbetrieb
- 4 Sperrzeiten
- 4 Vorrangzeiten
- Minimale Ausschaltzeit für induktive Verbraucher
Folgende Anzeigen können über das Hauptmenü auf den Systemmonitor aufgerufen werden:
- Systemdaten
- Grenzwerte
- Gerätedaten
- Energiebilanz
- Zusatzprogramme
- Regelmonitor
Die Energiebilanz ist über folgende Berichtszeiträume selektierbar:
- 15 Minuten
- Tag
- Monat
- Jahr
Neben den fortlaufenden Liniendiagrammen von Last und Hintergrundlast werden die aktuellen Werte von Grenzwert, Last, Hintergrundlast und Einsparung sowie, bezogen auf den Berichtszeitraum, die entsprechenden Höchstwerte als Zahlenwert angezeigt. Aus einem Langzeitspeicher können zurückliegende Protokolle in Diagramm-, bzw. Tabellenform abgerufen werden. Es werden alle Diagramme und Tabellen über einen Zeitraum von 20 Jahren gespeichert. Vergleichsanalysen sind so extrem schnell ausführbar.